Earth Day 2008

 

Wir haben den Mut zur Nachhaltigkeit – Earth Day engagiert sich für eine aktive, eigenverantwortliche Zukunftsgestaltung

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Earth Day 2008: Wir haben den Mut zur Nachhaltigkeit

Earth Day Deutschland 2008

Unsere Stadt wird zukunftsfähig!

Earth Day engagiert sich für eine aktive, eigenverantwortliche Zukunftsgestaltung

Earth Day Präsident Thomas Dannenmann appelliert an die Öffentlichkeit:
„Helft mit, macht diese Verpflichtung zu Euerem Motto für das Jahr 2008!“

Globale Erwärmung: Wir können uns noch retten!

Mehr als 10 Tonnen Kohlendioxyd verursacht im Durchschnitt jeder deutsche Bürger. Bis zum Jahr 2050 sollen es weniger als zwei Tonnen sein, wenn die globale Erwärmung auf wenigstens 2 Grad begrenzt werden soll. Belege für globale Erwärmung und damit einhergehenden Klimawandel sind heute bereits in gravierenden Umweltveränderungen zu erkennen, wie die Klimaforscher des UN Klimarates (IPCC) zusammenfassend in ihren Ergebnissen veröffentlichen. Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die Schneebedeckung verringert sich, dramatische Wetterveränderungen kündigen sich an mit extremen Temperaturschwankungen. Wir haben den Klimawandel in der Hand, sagen die Forscher. Noch ist durch drastische Handlungen eine Klimakatastrophe für die Menschen und das Ökosystem Erde abwendbar. Aber wie?

Heißt Klimaschutz Verzicht?

Klimaschutz soll nicht das Ende des „schönen“ Lebens sein. Verzicht heißt für uns Einsatz neuer Technologien, gesunder Menschenverstand, ständiges Lernen um die Zusammenhänge unseres Lebens auf der Erde zu erkennen und Fürsorge für unser Mutterschiff Erde und damit kann die Senkung der Treibhausemissionen Gewinn an Lebensqualität bedeuten. Denken wir an das Wohlfühlerlebnis, wie sie Bewohner von Niedrigenergiehäusern beschreiben. Energiesparende Autos sollen Spaß machen und unsere Ernährung ist klimaschonend möglich, ohne Einbuße an Genuss Für die Wirtschaft bedeutet die Entwicklung neuer Technologien einen Wachstumsschub. So sind die Firmen, die Anlagen für Erneuerbare Energien herstellen zur Zeit eine der erfolgreichsten Branchen in Deutschland mit mehr als 170 000 Arbeitsplätzen. Umweltorientierung bedeutet Gewinn und das sind die positiven Seiten eines neuen Lifestyles.

Vorbilder wirken überzeugend!

Politische völkerrechtlich verbindliche Beschlüsse wie die im Post-Kyoto-Prozess und in der „Bali Road Map“ erarbeiteten Vereinbarungen, staatliche Gesetze aber auch finanzielle Anreize geben einen entscheidenden Rahmen für das Verhalten der Menschen pro Umwelt. Aber auch soziale Normen spielen eine wichtige Rolle. Wenn eine Handlung allgemein als gut betrachtet wird, dann richten sich viele danach. Ist der Appell konkret und vermittelt den Eindruck, dass viele mitfolgen und der eigene Beitrag zählt, dann ist es offenbar besonders überzeugend! Eine ökologisch ausgerichtete Lebensführung muss mit neuen positiven Qualitäten gleichgesetzt werden. Umweltorientierung soll auf eine zukunftsorientierte, lustvolle, verantwortungsvolle und moderne Lebenshaltung zielen.

Es gibt Sie schon – die Klimaretter: Große Städte gehen voran!

Earth Day ruft die Städte und Kommunen auf: handelt jetzt und schafft eine zukunftsfähige Stadt in der die Bürger weitgehend zur ökologischen Selbstorganisation ermuntert werden. Schafft Anreize für umweltverträgliches Leben im Großraum Stadt. Gebt der Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen neue Lebenschancen. Nutzt die Sonne in den Schluchten der Hochhäuser. Reißt die Versiegelungen der Innenstädte auf und gebt Naturräumen Vorrang in der Innenstadt. Schafft Vorrechte für Fußgänger und Fahrräder und investiert in einen ökologisch verträglichen öffentlichen Nahverkehr mit technologischen klimaneutralen Antriebssystemen Es gibt Sie heute schon: die vielen Beispiele für erfolgreiche praxisorientierte umweltfreundliche Aktivitäten in Wirtschaft und Kommunen zur Reduktion von CO2. Aber wir können mit dem Erreichten nicht zufrieden sein. Punktuelle Ansätze sind gut und notwendig, aber jetzt müssen wir über alle Hürden hinweg handeln. Die „Sonne“ gehört auf jedes Dach und Windkraft darf nicht aus dem Großraum Stadt verbannt werden. Das „Neue Denken“ muss in jede Amtstube, Bildungseinrichtung, jedes Unternehmen und jeden privaten Haushalt einziehen.

Ein Beispiel: Seattle auf dem Weg zur zukunftsfähigen Stadt

Eindrucksvoll ist z.B. die Klimaschutzbewegung, die von einzelnen Metropolen in den USA ausgeht und international Partnerstädte in der ganzen Welt gewinnt. Am 16 Februar 2005, dem Tag an dem das Kyoto-Protokoll in Kraft trat, rief Greg Nickels, Bürgermeister von Seattle die Städte Nordamerikas auf tiefgreifende Maßnahmen zur Minderung des Treibhausgasanstieges zu treffen.

Am 15 Juni 2005 wurde das „Mayors Climate Protection Agreement“ vom US- Städtetag verabschiedet. Die wichtigsten Aufgaben sind 1.) die Vorgaben des Kyoto-Protokolls und der Post- Kyoto Vereinbarungen müssen auf kommunaler Ebene erreicht oder übertroffen werden. 2.) Die Regierungen der entsprechenden US- Bundesstaaten sollen motiviert werden und 3,) Der US Kongress soll u.a. vom landesweiten Emissionshandel überzeugt werden. Weltweit sind diesem Städtebündnis, das von den US- Städten Chicago, Seattle, New York, Santa Fe angeführt wurde, Städte wie Paris, London, Toronto, Barcelona, Kapstadt, Kopenhagen, Melbourne, Peking und Berlin u.a. gefolgt. Inzwischen gehören mehr als 500 Städte zu dem Städtebündnis.

Große Kommunen als Motor für eine aktive zukunftsorientierte Klimaschutzbewegung gelten nach Ansicht führender Wissenschaftler als ideales Gesamtsystem zur Implementierung der globalen Klimaziele.

Nachhaltige Entwicklung weltweit jetzt vorantreiben!

Am 20. Dezember 2002 beschlossen die Vollversammlung der UNO auf Empfehlung des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg für die Jahre 2005 bis 2014 eine Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (Education for Sustainable Development ESD) auszurufen.

Ihr Ziel soll es sein, durch Bildungsmaßnahmen zur Umsetzung der in Rio beschlossenen und in Johannesburg bekräftigten Agenda 21 (Kapitel 36) beizutragen und die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung weltweit in allen relevanten sozialen, wirtschaftlichen und nationalen Qualitätszielen und den zuständigen Bildungssystemen zu verankern. Eines der Ziele ist im Kapitel 36 A, Absätze b und c der Agenda 21 aus Rio de Janeiro 1992 wie folgt beschrieben:

… zum frühestmöglichen Zeitpunkt überall in der Welt und in allen gesellschaftlichen Bereichen ein Umwelt- und Entwicklungsbewusstsein zu entwickeln.

… danach zu streben, dass allen Bevölkerungsgruppen vom Primarschul- bis zum Erwachsenenalter der Zugang zur umwelt- und entwicklungsorientierten Bildung und Erziehung im Verbund mit der Sozialerziehung möglich ist.

Das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung besteht darin, dass die engen Beziehungen, die zwischen Lebensstil, Umwelt, Gesundheit und einer gerechten und schonenden Verteilung der Ressourcen bestehen, jetzt und ohne Aufschub in den Vordergrund unseres Lebens gestellt werden!

Aber: Die globale Erwärmung ist heute schon real und die Folgen für die Gesundheit?

Selbst, wenn wir das Schlimmste jetzt noch verhindern können, so müssen wir uns nach Ansicht des UN Klimarates auf ein verändertes Weltklima und die einhergehende Folgen für den Menschen und das Ökosystem bereits heute einstellen. Was bedeutet dies vor allem für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen? Welche Gefahren gehen von Hitzewellen, tropischen Krankheiten durch Parasiten, neuen Allergien und Atemwegserkrankungen durch aggressivere Pollen und neue Pflanzen aus. Wie wirkt sich der einhergehende Wetterwechsel bei Wetterfühligkeit und Wetterempfindlichkeit aus? Raubt der Klimawandel buchstäblich uns z.B. den Schlaf? Wie können wir präventiv für unsere Gesundheit sorgen? Umwelt und Gesundheit stehen in einem unveränderbaren Wechselverhältnis. Gesundheitserziehung und Gesundheitsvorsorge gehören zum Prinzip der Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit betrifft das Wechselverhältnis von Mensch und Umwelt, von Gesellschaft und Natur

Wir wollen mit unserem EARTH DAY Motto 2008 den Begriff „nachhaltig“ insbesondere und beispielhaft an der zukunftsfähigen Entwicklung von Lebensformen des Großraumes Stadt und einer technologisch hochentwickelten Stadtökologie greifbar machen und einen Beitrag zur Veränderung vom Denken und Handeln jedes Einzelnen – schon von Kindheit an erreichen. Wir wollen das Prinzip der Selbstorganisation im Verbund des Großraumes Stadt als ökologisch zukunftsfähige Lebensweise in den Vordergrund stellen: Selbstorganisation als Konzept für Bauen, Wohnen, Leben! Diese Forderung wird unserem Earth Day Motto nach „global denken, aber lokal handeln“ gerecht!

Beim Klimaschutz – keine Zeit verlieren!

Wir wollen 2008 den Klimaschutz und die Gesundheitserhaltung der Menschen zu einem „Nachhaltigkeitspfeiler“ unserer zentralen Earth Day-Politik hervorheben.

Prävention ist nachhaltiges Gesundheitsbewusstsein! Für den Klimaschutz aktiv handeln bedeutet Gesundheit erhalten.

Gesundheiterziehung und Gesundheitsvorsorge gehören zum Prinzip der Nachhaltigkeit. Dazu gehört das aktive Handeln pro Umwelt.

So weist die Ottawa-Charta der WHO von 1986 darauf hin, dass Menschen ihr Gesundheitspotential nur dann weitestgehend entfalten können, wenn sie auf die Faktoren, die ihre Gesundheit beeinflussen auch Einfluss nehmen können.

Ganzheitlichkeit und Ökologie sind wesentliche Elemente die eng verzahnt sind und in die Bildung mit einfließen müssen. Dies muss bereits im Kindesalter symbolhaft vermittelt werden und in allen späteren Bildungsstufen Bestandteil des Erlernens eines neuen Umweltbewusstseins werden.

Am 20. Dezember 2002 beschlossen die Vollversammlung der UNO auf Empfehlung des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg für die Jahre 2005 bis 2014 eine Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ( Education for Sustainable Development ESD) auszurufen. Ihr Ziel soll es sein, durch Bildungsmaßnahmen zur Umsetzung der in Rio beschlossenen und in Johannesburg verbindlich bestätigten Agenda 21 (Kapitel 36) beizutragen und die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung weltweit in den nationalen Bildungssystemen zu verankern. Eines der Ziele ist im Kapitel 36 A Absatz b und c wie folgt beschrieben: … zum frühestmöglichen Zeitpunkt überall in der Welt und in allen gesellschaftlichen Bereichen ein Umwelt- und Entwicklungsbewusstsein zu entwickeln. …. danach zu streben, dass allen Bevölkerungsgruppen vom Primarschul- bis zum Erwachsenenalter der Zugang zur umwelt- und entwicklungsorientierten Bildung und Erziehung im Verbund mit der Sozialerziehung möglich ist. . Nachhaltigkeit betrifft also das Wechselverhältnis von Mensch und Umwelt, von Gesellschaft und Natur.

Earth Day-Schwerpunkte 2008 sind entsprechend unserem Motto die Folgenden:

  • zukunftsfähiger, ressourcenschonender, natürlicher „Über“-Lebenszyklus anhand des Großraumes Stadt
  • zukunftsfähige Gesundheitsvorsorge, Gesundheitserziehung
  • zukunftsfähige Kommunikation gegen Vereinsamung und Globalisierung
  • zukunftsfähiger Straßenverkehr und zukunftsfähige Stadtplanung
  • zukunftsfähige Energieversorgung mit vorrangig erneuerbaren sauberen Energien
  • zukunftsfähige Lebensweise mit dem Ziel der Selbstverantwortung und Selbstorganisation

Wir fordern eine Neue Denkschule quer durch alle Bevölkerungs- und Berufsschichten. Dies muss rasant, wie auf einer Überlebens -Überholspur passieren! Unsere Lebensqualität muss sich an der Überlebensqualität unseres Mutterschiffes Erde messen lassen! Unser „Fußabdruck“ – also unser „Umweltmaßindex“- muss sich vom Maßlosen zu einer vergleichbar bescheidenen Spur entwickeln. Wir fordern Sie auf, messen Sie Ihren Fußabdruck auf dieser Erde und dann handeln Sie! Die Daten hierzu können Sie bei uns anfordern!

 

 

Wasser macht Leben möglich

Earth Day Motto 2024 in Deutschland:

Wasser macht Leben möglich

Ohne Wasser läuft nichts! Alles klar?

Wasser sinnvoll verwenden anstatt verschwenden! Sei dabei und hilf mit, das lebenswichtige Elixier zu schützen. Haltet Gewässer sauber, vermeidet Wasserverschwendung, reduziert euren Plastikverbrauch drastisch und nutzt Regenwasser besser.

Planet vs. Plastics ist das internationale Earth Day Motto 2024. Zum Wohle des Planeten und aller Lebewesen erfordert es einUmdenken und eine 60-prozentige Reduzierung der Produktion ALLER Kunststoffe bis 2040.

Ein Wassertropfen – ein lebendiges Symbol: hier offenbart sich die ganze Essenz unseres Planeten Erde. Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Mensch, Flora und Fauna sind von der Qualität des Wassers abhängig.

Doch diese überlebenswichtige und unentbehrliche Lebensader unseres Planeten steht vor einer ernsten Bedrohung. Ein Großteil des Wassers ist verschmutzt und für uns Menschen sowie auch zum Teil für die Tierwelt ungenießbar geworden und die Verschmutzung stellt zusätzlich eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar.

 

Ohne Wasser läuft nichts! Alles klar?